Liebe Freundinnen und Freunde,
Es ist schon eine Weile her, dass ich mich das letzte Mal an euch gewandt habe. Aber manchmal gibt es eben auch Phasen, das werdet ihr selber ja auch schon erlebt haben, in denen man so sehr mit wichtigen Fragen oder Problemen beschäftigt ist, manchmal auch mit einhergehenden Sorgen und Nöten, dass man sich mit voller Kraft und Energie auf deren Beantwortung und Lösung konzentrieren muss. So ist es mir in den letzten Wochen ergangen und leider wird diese Zeit der Unsicherheit noch eine Weile andauern. Dennoch möchte ich euch darüber informieren, dass sich seit Weihnachten einiges getan hat und wir mit ganzer Energie versuchen, den zeitlichen Rückstand sukzessive aufzuholen.
Leider haben uns wieder das schlechte Wetter und insbesondere der Ausfall eines wichtigen Handwerkers einen Strich durch die Rechnung gemacht. Insbesondere der letztgenannte Umstand setzt uns enorm zu. Hier müssen wir -nachdem wir einige Zeit auf Besserung gehofft hatten- reagieren, um weitere Rückstände zu verhindern. Das werden in jeder Hinsicht schwere Entscheidungen werden, die jedoch unvermeidlich sind. Dennoch lassen wir uns davon weder beirren oder gar unterkriegen. Lediglich der Eröffnungstermin wird sich aufgrund dieser Umstände nach Hinten verschieben. Ich werde euch in Kürze hoffentlich positive Nachrichten und aktuelle Fotos posten können.
Aber es gab auch andere Dinge zu erledigen: Es ist an der Zeit, unsere Olivenbäume mit Dünger zu versehen, natürlich biologisch-organisch, wie es selbstverständlich und obligatorisch für unser zertifiziertes Bio-Olivenöl ist. Jeder Baum erhält 4 KG des Düngers und bei 356 Bäumen ergibt das eine Gesamtmenge von etwa 1.500 KG, die Marco und ich mit der Schubkarre im Olivenhain verteilt haben, eine schweißtreibende aber auch sehr schöne, echte Landarbeit.
Und zwischendurch war tatsächlich auch schon einmal der Frühling in der Toskana eingezogen, so dass ich mich dazu habe hinreißen lassen, mich im Shirt zum Lesen auf die Terrasse zu setzen. Und trotz aller Widrigkeiten, darf auch das Leben nicht zu kurz kommen, deshalb haben Epifanio und ich unsere kulinarischen Erkundungstouren fortgesetzt. Dazu aber mehr in Kürze.